Über den unsinnigen Umstieg auf das neue mail-system haben wir schon mehrfach berichtet. Doch nicht nur die neuen mail-adressen nerven, das System funktioniert (natürlich) auch nur ab und zu. Die meiste Zeit ist der mail-server schlicht nicht zu erreichen. Wichtige mails an oder von Professoren lassen deshalb schon mal mehrere Tage auf sich warten. Dabei versichert das Rechenzentrum seit Wochen „mit Hochdruck“ an den Problemen zu arbeiten. Am 13.11 konnte man dann vernehmen: „Nachdem wir jetzt die Mitwirkungs-Zusage aller (weltweit) beteiligter Oracle-Experten haben, soll heute Nacht die Problembehebung in Angriff genommen werden.“
Geändert hat sich seit dieser grammatikalisch und inhaltlich fragwürdigen Ankündigung nichts. Wer ernstahft glaubte, alle (weltweit!) „Oracle-Experten“ hätten nichts besseres zu tun, als die FH-Probleme zu beheben, wurde selbstverständlich eines besseren belehrt.
Entgegen der Ansagen „Über den WebMailClient werden alle E-Mails korrekt angezeigt.“ und „Die übrigen my.ohm-Funktionen arbeiten fehlerfrei.“ (außer pop3-Abruf – der Verfasser) war zumindest gestern der web-Zugang teilweise ebenfalls wiedereinmal nicht möglich.
Inzwischen beschäftigt sich das RZ mit einem weiteren Fehler: Angeblich werden bei Thunderbird und Outlook leere mail-bodies angezeigt. Das kann ich jedenfalls nicht bestätigen.
Und ein neues „System“-Problem ist in der FH nun auch aufgetaucht. Wer versucht Bücher auszuleihen, dem kann es passieren, dass er von den Bibliothekskräften mit dem Hinweis, man sei „nicht in der Datenbank“ wieder nach Hause geschickt wird – auch wenn man in der Woche zuvor noch problemlos ausgeliehen hat. Nach Angaben des Bibliothekspersonals häuft sich dieser Fehler zur Zeit. Im Gegensatz zu den mail-Problemen ist er aber relativ leicht und schnell zu beheben: geschultes Personal (nicht die studentischen Hilfskräfte) kann den Eintrag in der Datenbank mit ein paar Klicks wieder herstellen.
Alles in allem wir langsam klar: Das neue System hat keine Fehler, es ist der Fehler!