Ab 1.Oktober nennt sich die GSO-FH nun „Georg-Simon-Ohm-Hochschule für Angewandte Wissenschaften – Fachhochschule Nürnberg“. Mit solchen Wortklaubereien möchte Präsident Michael Braun das Image der FH verbessern – durch die Bezeichnung Hochschule möchte der FH-Chef Unterschiede zu Universitäten verschleiern. Mögen auch unbedarfte „Outsider“ nun beim Lesen des ersten Namensteils nicht sofort eine Fachhochschule assoziieren – inhaltlich bleibt natürlich alles beim Alten. An der schlechteren Bezahlung der Absolventen wie Professoren, der nicht für den Wissenschaftsbetrieb qualifizierenden Ausbildung und dem höheren Lehrpensum für die Dozenten wird natürlich nicht gerüttelt – ebensowenig an der schlechteren finanziellen Ausstattung, der Verschulung, dem ständig wachsenden Prüfungsdruck, des viel größeren Arbeitspensums und kürzeren Ferien. Was soll also die Augenwischerei? Statt neuen Namen braucht es eine Reform des Hochschulbetriebs, die all die genannten Probleme angeht. Wer auf einer Universität studieren will, findet auf der GSO-FH keinesfalls vergleichbare Bedingungen.
Schlagwörter: fachhochschule, gso-fh, universität
30.09.07 um 10:13 |
Endlich ein kritischer Blog, der zudem Skandale an der Hochschule knallhart präsentiert. Weiter so!
12.10.07 um 17:11 |
Wieso sollen die FH Absolventen schlechter bezahlt werden? Das gilt in manchen Bereichen vielleicht fuer die alten Diplomstudiengaenge, sicher aber nicht fuer die Bachelor- und Masterabschluesse. Letztere qualifizieren uebrigens fuer die Promotion.
Schade, dass hier mit einem hetzerischen Rundumschlag Unwahrheiten verbreitet werden. Wenigstens haette der Autor dazu stehen koennen anstatt es anonym zu posten.
13.10.07 um 19:08 |
Ich finde die Namensänderung auch überflüssig und vor allem ziemlich teuer!!
ABER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:
Was für ein sinnfreier Beitrag!!!
Wenn man an der FH studiert, sind einem die Unterschiede zur Uni eigentlich schon im Voraus bewusst, oder? Den Menschen, denen es „nicht genügt“ ein FH-Absolvent zu sein und sich so über die Abschlüsse, … aufregen, haben wohl ein Egoproblem. Wolltest wohl gern an die Uni zum studieren, was?
Zum Thema schlechtere Bezahlung: einfach mal einen Blick auf http://www.vdi.de werfen (gut, gilt jetzt natürlich nur für technische Studiengänge). Der Unterschied der Gehälter zwischen FH- und Uni-Absolventen ist sehr gering. Wenn man nach dem FH-Studium allerdings zum Staat will, muss man sich drauf einstellen, dass man bei gleicher Leistung wie ein Uni-Ing. vergleichsweise nur ein kleine Aufwandsentschädigung erhält. Aber wer will nach seinem Studium schon zum Staat!!???!!?!!????!!???
Zum Thema Promotion: auch nach einem Dipl-Ing. (FH)-Studiengang kann man promovieren. Beispiele gibt es genug (man muss sich jedoch eine Uni suchen, die mit der FH kooperiert!)
13.10.07 um 19:55 |
Wenn Du andere Informationen über Lohngruppierungen hast, dann verlinke doch bitte die Belege. Und Deine Wortwahl geht schon mal gar nicht.
15.10.07 um 16:37 |
@M:
Naja, also ein gewisser Unterschied wird IMMER zur Universität bestehen. Das ist auch gut so. Wer in die Anwendung gehen will, der ist auf der FH bestens aufgehoben. Weniger Grundlagen und Theorie zugunsten mehr Laborpraxis und angewandter Ausbildung. Und der FH-Master ist eher weniger qualifizierend für eine Promotion, das wissenschaftliche Arbeiten fällt eben an der FH komplett unter den Tisch. Ich will die FH nicht fertigmachen, aber dieses ewige „Bachelor=Bachelor“ und „Master=Master“ geht mir langsam am die Nerven! Ich studiere selber an der FH und würde nie behaupten, dass ich mit einem UNI-Studenten gleich ziehen könnte. Die Ausrichtung ist eben eine ganz andere.
16.10.07 um 14:43 |
„Aber wer will nach seinem Studium schon zum Staat!!???!!?!!????!!???“
Mal von der infantilen Zeichensetzung abgesehen, warum maßt Du Dir an, wissen zu wollen, wer später (gern) beim Staat arbeitet, und wer nicht? In manchen Studiengängen ist die Zahl derjenigen die später nach TVÖD oder Tarifverträgen, die sich daran orientieren, bezahlt werden niedrig, in anderen sind es fast alle. Ob jemand Spass dran hat beim Staat zu arbeiten oder nicht, entscheidest nicht Du. Außerdem sind, wie gesagt, viele gezwungenermaßen in den TVÖD eingruppiert.
„Zum Thema schlechtere Bezahlung: einfach mal einen Blick auf http://www.vdi.de werfen (gut, gilt jetzt natürlich nur für technische Studiengänge). Der Unterschied der Gehälter zwischen FH- und Uni-Absolventen ist sehr gering.“
Wie Du selbst sagst, gilt das nür für die technischen Studiengänge. Wichtiger aber ist: wie im Artikel gesagt, gibt es diese Einkommensunterschiede, und das ist schlicht ungerecht. Wer wirklich eine Gleichstellung von FH und Uni wünscht, würde die bestehende Situation nicht verteidigen, sondern sich für die Angleichung der Gehälter einsetzen.
Außerdem ist das nur ein Aspekt im Text. Viele weitere sind anscheinend unstrittig oder werden nicht wahrgenommen. Z.B. die unterschiedliche Arbeitsbelastung der Professoren: An Unis müssen pro Woche 8, an FH`s 18 Stunden Vorlesung gehalten werden. Auch die Gelder sind ungleich verteilt. Für einen FH-Studienplatz wird von der öffentlichen Hand im Jahr im Schnitt 4300€ ausgegeben, an der Uni sind es 7000€ (dabei sind die medizinischen Einrichtungen schon ausgenommen).
Man darf eben nicht vergessen – egal was die Verantwortlichen quatschen, FHs gibt es eben auch um Hochschulbildung zu hierarchisieren. Man möchte einen großen Teil der Studenten mit einer billigeren Ausbildung abspeisen, die auch geringer qualifiziert. Maßnahmen wie die Namensänderung der FH sind dazu da, diesen Mißstand zu verdecken, statt ihn zu beheben. Wer was dagegen hat, Student 2.Klasse zu sein, sollte sich für eine Gleichstellung von Unis und FHs einsetzen, statt bei der Augenwischerei mitzumachen.
17.10.07 um 16:34 |
So dumm wie die FH ist, hat sie für den neuen Namen und das neue Design wahrscheinlich einer Werbeagentur 100.000de von Euro in den Rachen geworfen. Ist ja nicht ihr Geld…
20.10.07 um 20:51 |
Dass die Augenwischerei bei manchen fruchtet, sieht man z.B. hier:
„ja wir sind jetzt keine FH mehr wir sind jetzt eine echte Hochschule mit neuen Namen OHM-Hochschule“
30.10.07 um 19:54 |
Finde es gut, dass du so ehrlich schreibst. Ich bin nicht von der FH, sondern studiere an der FAU. Deswegen bilde ich mir keineswegs ein, dass ein Studium an der FH etwas schlechtes wäre (ist nur nicht so meins) und es stimmt auch, dass FH-Abgänger häufig ähnliche Gehälter erwarten können.
Eins muss ich aber schon klar sagen: Diese Namensänderung ist schlichtweg hochpeinlich. Der angegebene Grund ist auch der einzige plausible. Richtig ist auch, darauf hinzuweisen, wo es wirklich hakt.
10.07.12 um 6:06 |
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